museum der deutschen binnenschifffahrt

Die Location in einem alten Schwimmbad ist toll. Die Ausstellung ist sehenswert, aber nicht mit einem Wow-Eindruck. Besuch lohnt sicht.

Das Museum zeigt die ganze Bandbreite der Binnenschifffahrt. Das ist auch etwas für Familien...Mal so für einen Sonntagsausflug im Frühjahr.Irgendwie wird das aber in Duisburg nicht so richtig werblich herausgestellt.

Das eigentliche Museum ist in einem ehemaligen Jugendstil-Schwimmbad untergebracht und bietet einen interessanten, museumspädagogisch soliden Überblick über die Geschichte der Binnenschifffahrt. Eine Führung ist eine gute Ergänzung, das Gebäude selbst ist sehenswert. Die eigentlichen Highlights aber sind die Museumsschiffe, die NICHT direkt am Museum liegen. Dies sollte man bei seiner Zeitplanung berücksichtigen. Da wir bei unserem Besuch die Zeit für den Ortswechsel nicht eingeplant hatten, konnten wir die Schiffe vor Museumsschluss leider nicht mehr besuchen.

Dieses Museum besteht aus einem Gebäude (das wir nicht besucht haben) und zwei Museumsschiffen, die an der Schifferbörse in DU-Ruhrort vertäut sind, und die wir sehr interessant fanden:Es ist ein Löffelbagger/Kettenbagger mit Dampfantrieb, der früher für die Vertiefung der Binnengewässer gesorgt hat (offensichtlich auf der Weser), und um den riesigen Rhein-Schaufelrad-Schlepper Oskar Huber, der zuletzt 1971 unter Dampf stand.- Dies ist der eigentlich Star der Ausstellung. Gezeigt wird das Leben an Bord, die beiden Kesselbereiche (früher Kohle, dann auf Öl umgebaut) und der ganze Schleppbetrieb auf dem Rhein ... bis zur Einführung der Schubschiffe. Besonderer Leckerbissen: Die 3 Zylinder-Expansionsmaschine, die aussieht wie neu.